Homöopathie
Geschichte
homöo (griechisch) = ähnlich, gleichartig | Homöopathie = das ähnlich Leidende |
Das heisst die Substanz die eine Krankheit verursachen kann, ist zugleich in der Lage, diese oder artverwandte Krankheiten zu heilen oder zumindest positiv zu beeinflussen.
Zum Beispiel:
Wenn man zuviel Kaffee trinkt kommt es zu Schlaflosigkeit, Gadankenflut und Übererregung. Patienten die sich in einem solchen Zustand befinden, ohne Kaffee getrunken zu haben, können z.B. mit Coffea (hom. aufbereiteter Kaffee) behandelt werden. Coffea kann in homöopathischen Dosen beruhigen. Der Homöopath ist sozusagen ein Detektiv, der aussucht, welche Substanz in der Lage wäre, das Krankheitsmuster seiner Patienten auszulösen, bzw. zu lösen.
Die homöopathischen Arzneimittel
Zu den Ausgangsstoffen für homöopathische Arzneimittel zählen neben pflanzlichen auch tierische Stoffe, sowie Mineralien und Metalle, die entsprechend aufbereitet werden müssen, damit sie im Körper ihre heilende Wirkung entfalten können.
Sie werden verdünnt und verschüttet = potenziert, dynamisiert. Die Mittel werden in D = Dezimalpotenz, C = Centimalpotenz und Q- oder LM-Potenzen verarbeitet.
Was erwartet Sie bei einer homöopathischen Behandlung?
Zu Beginn der Behandlung nimmt der Homöopath ausführlich die Krankheitsgeschichte des Patienten auf, um anhand der Symptome (d.h. körperlich, seelisch und geistig) das für den Patienten individuell passende Arzneimittel herauszuarbeiten. So erklärt sich auch, warum bei einer homöopathischen Behandlung - wie Hahnemann sie lehrte - immer nur ein Medikament verabreicht wird, bis sich evtl. das Krankheitsbild geändert hat.
Dabei interessieren nicht nur die aktuellen Beschwerden, sondern auch frühere Erkrankungen und Besonderheiten, die dem Patienten auffallen oder ihn belasten. Bei Fragen oder Unklarheiten während der ganzen Behandlung ist es wichtig, mit dem Homöopathen Rücksprache zu nehmen. Dies gilt auch, wenn im Verlauf einer chronischen Behandlung akute Erkrankungen auftreten.
Um den Heilungsverlauf nicht zu beeinflussen, gibt es einige Dinge, die Sie während der Behandlung je nach Mittel meiden oder reduzieren sollten. So sind z.B. Koffein, starke Essenzen wie Kampfer, Pfefferminze, Kamille, Taurin, Amphetamine und z.B. auch Nikotin/Cannabis alles Wirkstoffe, die zwar den Weg länger machen, aber Sie nicht davon abhalten sollten, zum Homöopathen zu gehen. Kompromisse sind im Leben häufig unumgänglich. Hier ist es wichtig abzuwägen, welche Kompromisse zu welchen Folgen führen können.
Was kostet eine homöopathische Behandlung?
Die Kosten belaufen sich um die Fr. 132.-- in der Stunde bei der Heilpraktikerin/Homöopathin NVS (Naturärzte-Verband Schweiz). Diese können über die Zusatzversicherung abgerechnet werden. Fragen Sie im Zweifelsfalle bei Ihrer Kasse nach.
Anmeldung
Für eine homöopathische Behandlung können Sie sich hier anmelden.